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gw/
Beitrags-Chronologie |
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gw/ Briefe 15.4. -
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| ANTWORT
16.4.
| gw/replik
16.4.
| Röttgen bei Kleber,
16.4.
| Europa mit an Tisch, taz,
16.4. | gw/blog-beitr.
18.4. |
gw/ Antwort Roettgen + Antwort gw
23.4. | |
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Bernau, 14.4.2018
OFFENER BRIEF:
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Grüß Sie
alle Gott
- im Vorfeld des bevorstehenden Katholikentages in Münster,
zu Ihrer Kenntnis - im Anschluss -
mein heutiges Schreiben an die obersten Volksvertretr/innen dieses
Landes.
Zu Ihrer Kenntnis deshalb, weil außer der
Partei ´Die Linke´ niemand für mich bisher hör-oder lesbar seine Stimme
erhebt unter all jenen, die ich unter meinen Mitchristen so gerne von
der Friedensbotschaft Jesu beseelt fände, aber gerade unter ihren
Amtsträgern vergebens suche...
Das jesuanische ´FÜRCHTET EUCH NICHT!, wenn
ihr von jedem Vergeltungs- und Erziehungsdenken untereinander ablasst´,
wie Jesus es auf dem Weg nach Emaus nicht das erste Mal erklärt und noch
nach seiner Hinrichtung in seiner Leben und Nähe spenden Kraft spürbar
werden lässt,...
... - dieses ´FÜRCHTET EUCH NICHT!´ schenkt
uns eine völlig andere Rationalität menschlichen Irrwegen gegenüber als
jene, auf die die Bundeskanzlerin samt XXX... heute rechtfertigend
abhebt:
"Der
Militäreinsatz war erforderlich und angemessen, um die Wirksamkeit der
internationalen Ächtung des Chemiewaffeneinsatzes zu wahren und das
syrische Regime vor weiteren Verstößen zu warnen“
Den
österlichen Mut Christi jenseits allen Urteilen-Wollens wünsche ich
unserem ´christlichen Abendland´ endlich auch aus Ihrer aller Munde:
Setzen wir neben all die Kriegsbotschaften
und das Kriegsgeschrei den unaufgeregt selbstkritischen Blick auf unser
eigenes Vorteilsnahme-Gebaren - machen wir Frieden mit uns selbst und
sündigen fortan ´einfach´ nicht mehr. So jedenfalls gibt es Jesus
den Menschen, denen er neue Perspektiven vermittelnd begegnet, als
Frucht innerer Heilung, also Vergebung & neuer Kraft, zu
verstehen...
Da haben wir genug zu tun und:
Allein das trüge die Frohbotschaft in die
Welt, dass wir größten Anlass zum ´Wohlgefallen´ an einander haben - und
hätten, wäre es uns nicht nur zu oft zu mühsam und nicht wünschenswert
profitabel - dabei ist es uns allen wie einst dem Krippenkind und
dem Täufling väterlich
weisungs- und vorwurfslos zugesprochen...
Entschuldigen Sie die Beanspruchung durch ein
Schreiben wie dieses. Sollten Sie Zeit und Kraft finden, sich darauf
einzulassen, haben Sie dafür von Herzen Dank!
Gott befohlen, fürchtet Euch nicht und beste
Grüße aus dem Südschwarzwald
Gabriele Weis
------- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded
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Von: Selbst <gabrieleweis@web.de>
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Betreff: Ihre wie die außenpolitische Linie
Ihrer Parteien - aktuell bezüglich des Syrienkonfliktes
Datum: Sat, 14 Apr 2018 17:21:11 +0200
Sehr geehrte Damen und Herren Volks-Vertreter/innen,
Was die neue Koalition bezüglich aktueller
außenpolitischer Spannungsfelder verlauten lässt, ist nicht nur in
meinen Augen haarsträubend...
Man zeigt und unterstützt
Kriegsbeteiligungs-Bereitschaft, weil man nur so Kriegsverbrechen
eindämmen könne...
Kritik gegenüber dem aktuellen Raktenbeschuss
Syriens durch USA,F,GB, begrüßt von Merkel und Maas, der... höre ich
leider ausschließlich von Seiten der Linken... !
Krieg ist nichts als Verbrechen und erzeugt
Verbrechen en masse...
Spitzfindige Unterscheidungs-Akrobatik
lindert da gar nichts !!!
Diese Kriegsverbrechen insbesondere in einem
multilateralen Konfliktgefüge wie in Syrien via Kriegs-Aktionen
eindämmen zu wollen, spricht leider nach meinem Begreifen in keiner
Weise von politischer Kompetenz - und auch nicht von achtbarem
Demokratiebewusstsein:
Kein/e Regierungs-, kein/e
Parteien-Vertreter/in hält schließlich offenbar Formen der Rücksprache
mit dem Souverän der deutschen Demokratie für erforderlich: man agiert
einfach... Die Leute werden es schon schlucken...
Ich kann dergleichen nicht schlucken und
möchte Sie wissen lassen:
ich werde keine/n Politiker/in, ja keine
Partei (!) je mehr wählen - bis hin zu gänzlicher Wahlverweigerung,
die/der die aktuelle und jede ähnlich betriebene Kriegseinsatzpolitik
stützt.
Vor diesem Problem und dieser Antwort stehe
mit Sicherheit nicht ich allein...
Lassen Sie sich´s was angehen - wo hier wie
anderweitig nicht, wird Ihnen Mal für Mal mehr Wahlverweigerung
entgegenschlagen - - - bis Sie die deutsche Demokratie endlich neu bei
Ihrem Souverän verankern ...!!
Was denn bitte ergibt die Auswertung der
Kriegseinsatzpoltik der letzten beiden Jahrzehnte in Ihren Augen???
Etwa das, dass dergleichen den Namen
´Friedenspolitik´ tragen könnte ? ... Doch wohl nicht einmal entfernt
!!!
Traurige Grüße
Gabriele Weis
... hier ein Link zu dem, was mir aktuell
dazu durch Kopf und Herz geht, auch wenn es, wie meistenteils
erfahren, ungelesen in dieser Mail verschimmelt ?!:
http://buergerbeteiligung-neu-etablieren.de/POLITISCHES/M/wenn___die___n_e_b_e_l_k_e_r_z_e.html
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ANTWORTEN: |
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gw/ REPLIKEN: |
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Von: Buergerservice SPD-Fraktion
<Buergerservice@spdfraktion.de>
An: "gabrieleweis@web.de" <gabrieleweis@web.de>
Betreff: AW: Ihre wie die außenpolitische Linie Ihrer Parteien -
aktuell bezüglich des Syrienkonfliktes
Datum: Mon, 16 Apr 2018 10:33:36 +0000
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Buergerservice@spdfraktion.de,
rolf.muetzenich@bundestag.de,
heiko.maas@bundestag.de,
andrea.nahles@bundestag.de,
olaf.scholz@spd.de,
kevin.kuehnert@jusos.de, |
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Rolf Mützenich |
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Sehr geehrte
Frau Weis,
vielen Dank für
Ihr Emailschreiben .
Ich verweise
diesbezüglich auf folgendes Statement des stellvertretenden Vorsitzenden
der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, zu Syrien:
„Nach dem begrenzten
Angriff auf mutmaßliche Einrichtungen des syrischen
Chemiewaffenprogramms müssen jetzt abgestimmte und gemeinsame
diplomatische Schritte unter dem Dach der Vereinten Nationen folgen.
Ziel bleibt eine umfassende Waffenruhe, der ungehinderte Zugang für
humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung sowie Bewegungsfreiheit für
die Inspektoren der Organisation für die Überprüfung des
Chemiewaffenübereinkommens.
Weil alle am Krieg
beteiligten Staaten nur ihren eigenen militärischen und politischen
Interessen folgen, müssen Länder, die außerhalb des Konfliktgeschehens
geblieben sind, stärker handeln. Anknüpfungspunkte gibt es genügende:
die unabhängige Vermittlungstätigkeit des Beauftragten des
UN-Generalsekretärs Staffan de Mistura, eine Initiative zur weiteren
Vernichtung der syrischen Chemiewaffen, die Anrufung des internationalen
Strafgerichtshofs zur Verfolgung schwerster Menschenrechtsverbrechen in
Syrien und die Schaffung humanitärer Korridore.
Scheinbar haben sich in Washington diesmal
diejenigen durchgesetzt, die der wirren Kriegsrethorik eine begrenzte
militärische Antwort und das Offenhalten von Kommunikationskanälen
vorgezogen haben. Beim Besuch der Bundeskanzlerin Ende April in
Washington muss Deutschland deshalb um so mehr als eine Stimme der
Vernunft, der Diplomatie und des Völkerrechts wahrnehmbar sein.“
( vrgl.
https://www.spdfraktion.de/presse/statements/syrien-muetzenich-fordert-gemeinsame-diplomatische-schritte-dach-un
)
Mit freundlichen
Grüßen
Monika Mayerosch
:::::::::::::::::::
MONIKA MAYEROSCH
BÜRGERSERVICE
TELEFON: (030) 227 - 52 047
TELEFAX: (030) 227 - 56 211
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BUERGERSERVICE@SPDFRAKTION.DE
<INTERN:FRAKMAIL@SPDFRAKTION.DE>
....................
SPD-BUNDESTAGSFRAKTION
PLATZ DER REPUBLIK 1 11011 BERLIN
WWW.SPDFRAKTION.DE
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Sehr geehrte Frau Mayerosch,
Sehr geehrter Herr Mürzenich,
Sehr geehrter Herr Maas,
Sehr geehrte Frau Nahles,
Sehr geehrter Herr Scholz,
Sehr geehrter Herr Kühnert,
haben Sie, hat die SPD, haben Sie, Herr Außenminister Maas,
einmal darüber nachgedacht, o b die
Staaten dieser Welt, ganz gleich ob sie einzelstaatlich oder
staatengemeinschaftlich bis hin zur UN auftreten, w i r k l
i c h ein R e c h t h a b e n , in
die Konflikte anderer Staaten hinein-reden, -verhandeln, -greifen und
dieses oder jenes dort richten zu wollen ?
Ich sehe ein solches Recht nicht.
Und ich sehe auch nicht, dass das, was die führenden Staaten dieser Welt
da an multinationalen und dennoch immer irgendwie polaren
Eingriffs-Ansprüchen seit 1918 und 1945 zu etwas gemacht haben, das nun
alle als hoch zu haltendes Völkerrecht postulieren und im gleichen
Atemzug verletzen, auch nur irgendwo auf der Welt tatsächlich f r
i e d e n s - f ö r d e r l i c h gewesen wäre!
Gewiss: humanitär haben ´wir´ auf diesem Wege so manches
staatengeschaffene Elend auf dieser Welt abzumildern vermocht ... -
wirklich gut so!
Mit F r i e d e n oder auch nur
Waffenstillstands-Herbeiführungen hat das aber in meinen Augen nichts zu
tun.
Dort, wo´s zu ´knallen´ droht wie ´geknallt´ hat und noch weiter
´knallt, mehr oder minder selbstherrlich´ gegen- und mit-zuknallen´
- aus sogenannter ´Verantwortung für die Wahrung des
Völkerrechtes´ - intentional angeblich zugunsten der
unzähligen Opfer nie zu entwirrender Kriegsverbrechen - das
war und ist doch (u.U. gar scheinheiligste !) I l l u s i o
n !
Gewalt-Zeichen, ´Bestrafungs-Zeichen´ gesetzt sehen zu wollen, um uns
dann ´diplomatisch´ als weit mehr Ordnungs-Befähigte und -Berechtigte
als die eigentlichen Kombattanten (???) ins Spiel zu bringen -
spricht nicht für politische und menschliche Kompetenz, denke ich ...
Wir haben gegenüber jedem Konflikt dieser Erde und jedem diktatorischen
& kriegerischen Verbrechen, deren sich Regime schuldig machen, mit
Sicherheit u.a. d e s h a l b k e i n e r l e i
(!!) militärisches und auch kein diplomatisches
E i n g r i f f s r e c h t, w e i l noch die
größte sogenannte ´Staatengemeinschaft´ dieser Erde nicht über
eine ´Macht´ verfügte, die in der Lage wäre, etwas anderes auf die Beine
zu stellen als einen seinerseits verbrecherischen und fatale
Schrägfolgen erzeugenden ´Regime-Change´ - siehe Irakkrieg > IS
... oder so oder so platte Eroberung...
Kriegsakte schaffen für niemanden Durchblick, sie verhindern ihn.´Und
neue Ordnung schaffen sie allenfalls mit Hilfe neuer Feindbilder samt
deren Unterdrückungsfolgen...
Wie´s anders gehen könnte, können a l l e i n d
i e entwickeln, auf und um deren Territroium so viele
streiten zu dürfen und zu müssen glauben wie im Syrien dieser Jahre !!!
Wo unser Erfahrungswissen zu Ähnlichem gefragt würde, gäbe es mit
Sicherheit vieles fruchtbar zu reden und gemeinsam wie auch nur für uns
selbst herauszufinden, solange wir es auf Augenhöhe angehen und warten,
bis wir gefragt und in einen solchen Austausch gezogen werden !!
Die längst ´ranzig´ gewordene Arroganz des Westens im Gewande einer als
tendentiell ´duftend´ reklamierten ´Rechtspflicht´ angesichts
kriegerischer Abscheulichkeiten wie des Bruchs der Chemiewaffen-Ächtung
zieht allenfalls noch als Selbstbeweihräucherung....
´W i r´ haben diese der übrigen Welt gegenüber als ´geächtet´
erklärten Waffen ja a u c h , entwickeln sie weiter, setzen
die einen oder anderen von ihnen sogar zuweilen ein -
die als umstritten massengesundheitsschädliche Uran-Munition seit dem
Kossovokrieg bis heute, die zeitweilige Sprengbomben-Kriegführung in
Afghanistan, den Drohnenkrieg - oder wir beanspruchen sie
ausschließlich für selbsternannt-ausgewählte Atommächte wie das
Atomwaffenmonopol...
Die ächtungswürdigen Wirkungen all dieser Waffen haben nicht
Kriegsverbrecher wie Assad und Co. in die Welt gebracht.
´W i r´ w a r e n d a s, unsere Vorfahren,
und wir maßen uns seither an, das da in die Welt Gesetzte dadurch aus
der Welt halten zu wollen, dass wir es ´verantwortungsbewussten´
Händen wie allein den unseren (!??) vorbehalten sehen wollen -
und sei es mit Gewalt & Drohung oder mit Schnipseln von Bestechung, mit
diversen Deals, die wir dann als Diplomatie ins Feld führen...
Wer Frieden will, muss an seiner Arroganz arbeiten und ein
selbstkritisches Auge entwickeln für etwaige Schadenswirkungen seines
eigenen Tuns und Lassens. Daran hat er genug zu tun -
und an der Umsetzung der so gewonnenen Erkenntnisse noch mehr!
Wer bestimmte oder gar keine Waffen in den Händen verirrter Staatslenker
sehen möchte, muss seine eigenen endlich einfach bedingungslos aus der
Hand geben ... !
Das allein schaffte Spielräume für das ja gewünschte
Friedens-Spiegelverhalten.
Wir können nichts verhindern, also tun wir nicht so, als könnten
wir es...
Was in Syrien wie anderswo an verbrecherischem Elend ertragen werden
muss, hält nicht zuletzt uns selbst ein Stück Spiegelscherbe vor.
Sehen wir zu, dass das, was wir da von uns selbst gespiegelt finden, uns
Stirn und Blick wieder so frei machen hilft, dass andere auch den
geistigen Austausch mit uns wie untereinander neu schätzen lernen können
- und so auch selbst zu neuen Wegen zu finden vermögen !
Ich wünsche mir eine Politik, die davon etwas weiß - gestützt auf
eine SPD, wie sie in ihrer beeindruckendsten Phase zu Zeiten Willy
Brandts war!
Und ich bitte dringend um eine in solcher Richtung neu verortete
außenpolitische SPD-Position !
Danke Für Ihre Aufmerksamkeit und beste Grüße
Gabriele Weis
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Medien-Fund: |
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... fasse´s, wer´s fassen kann ...
Dominic
Johnson, taz, 16.4.18
Europa muss mit an den Tisch
Eine politische Lösung für Syrien ist
dringend nötig. Die EU kann sie nicht allein Gewaltherrschern
überlassen, denen die syrische Bevölkerung egal ist.
Nach den Luftangriffen gegen
mutmaßliche Chemiewaffen-Einrichtungen in Syrien hat die EU
zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgerufen. Es müsse
„die Dynamik der gegenwärtigen Situation genutzt werden, um
den Prozess zur politischen Lösung des Syrien-Konflikts
wiederzubeleben“, erklärten die EU-Außenminister am Montag.
Die EU gehe davon aus, dass die
Luftangriffe „spezifische Maßnahmen waren, die alleine das
Ziel hatten, um den weiteren Einsatz von Chemiewaffen oder
chemischen Substanzen durch das syrische Regime zur Tötung
seiner eigenen Bevölkerung zu verhindern“, erklärten die 28
EU-Außenminister in Luxemburg. Damit blieben sie hinter der
teils klaren Unterstützung durch einzelne Mitgliedstaaten
oder die Nato vom Wochenende zurück. (afp)
Die befürchtete Eskalation hat es
nicht gegeben, denn der Militärschlag wurde so ausgeführt, dass Russland
nicht direkt zurückschlagen konnte und auch hinterher von Gegenschlägen
Abstand genommen hat. Statt einer militärischen Eskalation gibt es jetzt
neue diplomatische Initiativen. Das ist zu begrüßen.
Es muss verhindert werden, dass
Assad die restlichen Rebellengebiete, in denen mehrere Millionen
Menschen leben, in Trümmer legt. Dafür muss eine glaubwürdige und
einklagbare Schutzgarantie her, etwa unter Mitwirkung der Türkei, und
ein neuer politischer Prozess, wofür die aktuellen Initiativen aus der
EU stehen.
Eine politische Lösung für Syrien
kann nicht den Gewaltherrschern in Damaskus, Moskau, Ankara und Teheran
überlassen werden, denen die syrische Bevölkerung egal ist. Wer im Sinne
von Syriens Bevölkerung mitspielen will, muss sich aber eben mit auf das
Spielfeld begeben. Im internationalisierten Syrienkrieg wird nur
respektiert, wer selbst Risiken eingeht. Wer nur am Spielfeldrand damit
hadert, ob ein Strafstoß ohne Videobeweis zulässig war oder nicht, wird
ignoriert.
Washington, Paris und London haben
den Einsatz gewagt und haben dadurch jetzt eine Stimme in der
Syrien-Diplomatie.
Europa kann sich anschließen und
mitgestalten, wenn es
keine Zeit verliert und lernt, politisch zu denken.
... fasse´s, wer´s fassen kann ... |
Bernau, 18.4.2018
gw/
Blogbeiträge:
"Bei Außenpolitik
geht es um Beziehungen zwischen Staaten, nicht um Bewertungen von
Staaten und moralische Posen."
hat irgendwo ein Blogger geschrieben
- ganz recht!
U.a. heißt das doch - und das sollte endlich in die Köpfe, statt der
ewigen Reviermarkiererei:
Unterlassung jeder
Form von Hineinrederei von außen
- weder gegenüber
einer begrenzten Zahl von Konfliktgegnern, erst recht gegenüber
Kombattanten-Knäueln!
Wenn Kombattanten
Rat suchen - ok: dann wird
man sich über geeignete Erfahrungen austauschen und über diesem
Austausch u.U. gemeinsam Hilfreiches entwickeln, sollte man zu einer
guten Gesprächs-Athmosphäre finden.
Wo nicht, hilft
kein Konferenz-Karussell, das etwas ´aushandeln´und ´implizieren´ möchte
- noch dazu nur mit
ausgewählten Kombattanten und verstrickt in kleinliche Eigeninteressen!
Wo wir nicht endlich kapieren, dass unser aller weitaus gewichtigstes
Interesse der Frieden ist, wo wir in der Folge dieses Interesse
gier-begrenzter Kurzsichtigkeit opfern, bleibt es beim Krieg, da können
wir noch soviele ´Zeichen´ der Verurteilung auf Kombattant X schießen!
Krieg ist Verbrechen, Teilnahme an ihm ist Verbrechen, es gibt zum Krieg
keinerlei ´Rechts-Pflicht´...
Nicht die USA, nicht die /einzelne der EU-Staaten nicht die Staaten des
Nahen und Mittleren Ostens, nicht Russland oder wer immer, hat, was
Brüche des Völkerrechts angeht, eine weiße Weste !!
Nicht nur deshalb wird Krieg uns irgendwann auch ganz unmittelbar
erreichen und einbeziehen, wenn wir vernebelte Muskelspiele weiterhin
für das ´Non plus ultra´ unseres Selbstbewusstseins und Ortes in der
Welt erachten und von einander einfordern !
Alte
Spruchweisheiten: ´Wie man
sich bettet, so liegt man´und:´Viele Köche verderben den Brei´ -
noch mehr von ihnen vernichten ihn vollständig...?!
Derartiges
sollten wir uns schon auch in Friedens-Fragen zuweilen vor Augen
halten...
Mailt Vergleichbares möglichst vielen Verantwortlichen!
(Ich z.B. habe das so getan:
http://...
_____________________________________
Gewaltspiralen
verlieren erst dann an Schwung, wenn man sich mit aller Klarheit aus
ihnen verabschiedet und klar macht, dass Mitmischen allenfalls für
den/die Mitmischer profitabel sein kann!
Sind denn
Menschen, sind Staaten ´stark´ nur, wenn sie einander da oder dorthin zu
zwingen vermögen -
und schwach, gar unbedeutend, und somit ausgesetzt, wenn sie das
ablehnen, weder können noch wollen??
Was soll die sich
seit geraumer Zeit ständig weiter aufgipfelnde allseitige
´Baumpisserei´, die uns Nachrichten, Netzwerke, Talkrunden... rund um
die Uhr auftischen? Nähren
wir unsere diversen Profilneurosen damit wirklich?
Stark fühlen und
als stark wahrgenommen werden kann sich doch nur, wer den ´Besen in die
Hand nimmt, um vor seiner eigenen Tür zu kehren´ (materiell wie geistig
bis spirituell) und wer dafür sorgt, dass er mit seinem Vorrangsgebaren
und dem Unrat andere nicht behindert, den er der Welt in nicht geringem
Maße von sich weg aufs Auge drückt und aus dem Haus haben will, -
ohne Rücksicht darauf, wieviel auf ihn baldigst zurückschlagendes
Elend er damit in die Welt setzt...!
Am Ablassen von
solcher und erst recht von jeder Form von militärischer Gewaltausübung
hätte jede/r von uns allen wie jeder Staat/jedes Staatengefüge genug zu
tun -
drückten sich nicht die allermeisten Tag für Tag vor ihren
´Hausaufgaben´, statt anderen vorschreiben zu wollen, wie sie die
Ihrigen lösen müss(t)en,
und sich für diese Vorschriften auch noch mit Vorrechten dieser oder
jener Art bezahlen ließen!
Keine Bevölkerung
auch nur irgendeines Territoriums auf dieser Erde ist für unser
Selbstbewusstsein zuständig -
erst recht nicht für unsere Wünsche, es -
angeblich, weil wir etwas nicht ´hinnehmen´ können oder gar dürften ...-
, auf ihrem Rücken aufzupolieren...!
Verabschieden wir
uns endlich vom Wahn, wir stünden vor der Alternative
´Konkurrenz-´Fähigkeit´´ oder Untergang/Abgehängt werden!
-
Mit am Tisch/im
Boot sitzen, hienge von im Falle Syriens etwa von außenpolitischer
´Stärke/Mitkonkurrenzfähigkeit´ ab!
Es gälte, unter
Beweis zu stellen, dass man uns ernst nehmen müsse...
-
~~~Reklamieren wir
also wenigstens ein Aktionsterrain, das der Diplomatie, nachdem die
anderen ´die Drecksarbeit gemacht hätten´
- darüber gewönnen
wir wieder das Gewicht, ohne das wir ka nicht ausjommen
könnten~~~....?????
Leben ist Respekt, Vorrangsverzicht, Austausch, wechselseitige
Befruchtung weit mehr als Verdrängung und Vernichtung !!!
________________________________
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Sehr geehrte Frau
Weis,
vielen Dank für
Ihre Nachricht. Zwar ist an sich natürlich jeder Staatsouverän,
allerdings darf und kann die internationale Gemeinschaft nicht
wegsehen, wenn Kriegsverbrechen geschehen und Menschenrechte
vielfach und auf brutale Weise verletzt werden wie in Syrien, wo der
Machthaber Baschar al-Assad seine eigene Bevölkerung mit Giftgas
attackiert. Da Russland als Schutzmacht des syrischen Regimes per
Veto die notwendigen Beschlüsse des UN-Sicherheitsrats blockiert,
war die Reaktion durch Luftschläge der USA, Frankreichs und
Großbritanniens notwendig und angemessen.
Mit freundlichen
Grüßen
Dr. Norbert
Röttgen MdB
Dr. Norbert
Röttgen MdB
Deutscher
Bundestag
Platz der
Republik 1
11011 Berlin
Telefon: (030)
227-71081
Telefax: (030)
227-76981
|
Von: Selbst <gabrieleweis@web.de>
An: Dr. Norbert Röttgen MdB
<norbert.roettgen@bundestag.de>
Betreff: Re: aktuelle Außenpolitik
Datum: Mon, 23 Apr 2018
18:49:34 +0200
Sehr geehrter Herr Röttgen,
danke, dass Sie immerhin antworten.
Die ´Nachricht´ an Sie und alle, die Ihre
seit Jahren verfolgte Kriegseinsatz-Politik, und sei es auch nur im
infrastrukturellen Mitmachbereich, auseinandersetzungslos fortsetzen,
war:
engagierten Bürger/innen wie mir bleibt Ihrer
und anderer Hartleibigkeit gegenüber gerade mal verzweifelte
Wahlverweigerung...!
Nicht einmal eine solche Aussage erreicht Sie
offenkundig... und ist Ihnen - oder Ihrem Büro, das sich noch dazu
erdreistet, so zu tun, als hätten Sie persönlich in die Tasten gefriffen
- einer Antwort wert...
Geschweige, dass Sie etwas anderes täten, als
Ihrer aller Matra platterdings einfach zu wiederholen - solange, bis
allen die Ohren darüber zufallen und die Herzen sich abwenden...
Glauben Sie wirkich, ich wüsste nicht, wie
Sie Ihre Position begründen? Und Sie bräuchten sie nur oft genug an alle
hinzureden, das würde sie dann schon irgendwann überzeugen?
Es scheint zuviel verlangt, dass Sie mir
gegenüber wie öffentlich aufgriffen, was man Ihnen an anderen
Sichtweisen entgegenstellt...
...Demokratie scheint zuviel verlangt...
Gute Nacht!
Gabriele Weis
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