Start 
gw/ Beitrags-Chronologie
Bernau, 27.1.2019
 
 
 
…gw/   … d i e   Entdeckung:      Rudolf Diesels SOLIDARISMUS-Konzept   !!!
 
 
 
 
 
 
Konzept einer solidarischen Wirtschaft,
bei der die ehemals abhängig Beschäftigten
die Finanzierung, Produktion und Verteilung von Gütern
selbst in die Hand nehmen.

.

.

SOLIDARISMUS    –  Auszüge :

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/die-utopie-solidarismus-rudolf-diesel/

„Ihr seid in Deutschland 50 Millionen Menschen, die von Gehalt, Lohn, Salär abhängen“, schreibt Diesel, und rechnet weiter vor: Wenn jeder einen Betrag von nur einem Pfennig pro Woche in eine „Volkskasse“ einzahlen würde, ergäbe dies ein Kapital von einer halben Million Mark pro Woche. Würde gar jeden Tag ein Pfennig beiseite gelegt, „so habt ihr pro Jahr 182 Millionen und in zehn Jahren schon zwei Milliarden Mark zu eurer wirtschaftlichen Erhöhung zur Verfügung“.

Dreh- und Angelpunkt ist die Gründung einer „Volkskasse“, in der die Millionen Pfennige zusammengeführt werden. Diese Volkskasse mit ihrem angesammelten Kapital dient als Kreditgeber und Bürge für gemeinschaftliche Betriebe der Kassenmitglieder, die Diesel als „Bienenstöcke“ bezeichnet: „Ebenso wie für Schuhe errichtet ihr unter dem Schutz der Haftung der Gesamtheit – der Volkskasse – noch andere Bienenstöcke für Kleider, Wäsche, Möbel, Hausgerät usw.“, die schließlich die wichtigsten Lebensbedürfnisse der Mitarbeiter, der „Bienen“ und anderer befrieden können.

Diesel erweiterte allerdings die Idee der genossenschaftlichen Finanzierung und Produktion durch die Hinzufügung von genossenschaftlicher Konsumtion: „Eure Bienenstöcke tauschen also ihre Waren aus; in jedem derselben entsteht auf diese Weise ein Tauschlager, dessen Waren den Bienen und deren Familienmitgliedern … zu den denkbar billigsten Preisen, da keinerlei Zwischenspesen darauf lasten“, zur Verfügung stehen.

Diesel entwirft so einen geschlossenen Kreislauf von Finanzierung, Produktion und Konsum von genossenschaftlichen Gütern, die weder in Konkurrenz zu anderen Produzenten treten noch auf Märkten auftauchen: „Die wahre Genossenschaft tritt gar nicht in die allgemeine Konkurrenz ein, weder für die Produktion noch für den Konsum, sie arbeitet lediglich für ihren eigenen Bedarf.“ Es geht also nicht um Gewinn, sondern um Bedürfnisbefriedigung, eine Art industrieller Subsistenzwirtschaft.

Im Unterschied zum Sozialismus sei der Solidarismus „im Rahmen bestehender Gesetze, in friedlicher Entwicklung bei vollkommener individuellen Freiheit“ zu erlangen, im Unterschied zum Kapitalismus beruht er nicht auf dem Spiel der Marktkräfte, sondern „auf dem natürlichen Spiel der solidarischen Kräfte“.   

.

.

aufgegriffen von:  Heiko Schöning

hschoe

yt/  https://www.youtube.com/watch?v=Je3ZJA2aH0I

 

///   W I R K K R A F T  ///

 

gw//  aufmerkam geworden durch Elisa Gratias https://www.rubikon.news/artikel/kooperation-macht-stark

 …  ein großes ´Merci´  !!

Jens Lehrich  :   yt/ https://youtu.be/VL3PMdxfcz4

.

.

vgl auch:     w6a

vgl auch:     w6a

vgl auch:     w6a