Sehr geehrter Herr Professor Butterwegge

u.a. auf den Seiten  des ´Gegenblende-Blogs´ äußern Sie, ein wie auch immer konstruiertes BGE betreffend, Qualifizierungen wie diese:

"11.12.2017

Wohlhabende brauchen kein zusätzliches Geld

Wer die Armut in Deutschland wirklich bekämpfen will, darf nicht auf das Bedingungslose Grundeinkommen setzen. Die derzeit diskutierten Modelle lassen Vermögende finanziell ungeschoren und sorgen nicht für sozialen Ausgleich."

Für Sie scheint das ´Bedürftigkeitsmoment´ zentralen Wert zu besitzen.

Mir und anderen geht es um eine Überwindung einer ausgefeilten Selektionierungsbetrachtung der Menschen unserer Gesellschaft in ´Bedürftige´ und  ´Leistungsträger´, ´sozial  Starke´ und  ´sozial Schwache`.

Mir geht es um eine andere Qualität von Gleichrangigkeit, als unser bisheriger ´Sozialstaat´sie herstellen will: 

um die Gleichrangigkeit aller Menschen im Hinblick darauf nämlich ,

dass sie/wir (!)   a l l e   die vielfältigsten Grundleistungen zur Ausgestaltung der Lebensgrundlagen von uns allen erbringen, auch und gerade neben dem erwerbs-arbeitlichen Teil der Güterproduktion, von der wir wenn auch nur unter großen sozialen Verwerfungen und Demütigungen leben !

Einkommen so zu ordnen, dass beide Leistungsbereiche sich in dieser Ordnung berücksichtigt finden, und den abstrusen Auswüchsen jener Einkommensordnung, die sich die Konzern-Etagen weltweit zu sichern wussten, in einer Reihe grundlegender Wiederermächtigungsschritte entgegengewirkt werden kann  -   dazu könnte ein vernünftig konstruiertes Grundeinkommen einen zentralen Grundbaustein liefern...

Es sollte mich freuen, wenn Sie sich auch mit einer Gegenposition wie der meinen, ein wenig näher zu beschäftigen die Zeit nähmen  -  auch wenn ich auf irgendeine Art von ´Fachverstand´ nicht zu pochen vermag...

http://buergerbeteiligung-neu-etablieren.de/POLITISCHES/3/FRAMESITE%20ZU%203.htm