Min 36:15 - 40:50

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Alles kommt und geht.

Nichts ist, das besteht.

Und doch kehrt es wieder

wie lang vergessne Lieder.

Auf die Flut folgt Ebbe.

Und auf die Ruhe Sturm.

Auf das Nichts die Fülle.

Und auf das Wie - Warum.

 

Alles ist verwoben.

Und nichts geht verloren.

Denn ein roter Faden

- unsichtbar und doch ganz klar -

zieht sich durch die Leben

im Kommen und im Gehn,

zieht sich durch die Leben

im Kommen und im Gehn.

 

Wege, die sich kreuzen,

und für eine Zeit

zu einem verschmelzen,

bis der Fluss sie teilt,

der auf seiner Reise

selbst nicht bleibt bestehn,

um auf seine Weise

in Größres einzugehn.

 

Alles ist verwoben.

Und nichts geht verloren.

Denn ein roter Faden

- unsichtbar und doch ganz klar -

zieht sich durch die Leben

im Kommen und im Gehn,

zieht sich durch die Leben

im Kommen und im Gehn.

 

Und so webe ich weiter

so gut ich es halt kann,

manchmal stümperhaft, dann wieder

kunstvoll oder altbekannt.

Und mit meinem Lebensfaden

knüpfe ich an andre an,

und wir weben unsre Leben mit selbstgesponnenem Garn.

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Alles ist verwoben.

Und nichts geht verloren.

Denn ein roter Faden

- unsichtbar und doch ganz klar -

zieht sich durch die Leben

im Kommen und im Gehn,

zieht sich durch die Leben

im Kommen und im Gehn,

im Kommen und im Gehn,

im Kommen und im Gehn,

im Kommen und im Gehn.