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gw/ Beitrags-Chronologie
Bernau, März. 2019
 
 
Die merkwürdig wahnhafte ´Pflicht´zum ´Anti´,
in die sich zunehmend alle gegenseitig ständig zu nehmen suchen . . .
 
 
. . .   Machen wir uns bitte, bitte, auf, ihr schnellstmöglch wieder zu entraten !

Jedes Anti evoziert ein Gegen-Anti ...

A l l e fühlen sich wechselseitig in ihrer jeweiligen Eigenart und Existenz bedroht

- durch die ´Anti´s´,  die man ihnen so oder so entgegenschleudert ... 

 
 
 
 
 

 

 

 

 
-  A l l e fordern  RIEGEL  gegen das ´Anti´ der jeweils Anderen, 

schüren Angst vor dem nicht zu duldenden Einfluss des jeweiligen Gegenüber,

reihen in Äußerung & Gegenäußerung eine Verurteilung an die andere 

-  die einen mehr verbal, die anderen via kulthaft zelebrierter Gewaltakte ... bis hin zum Krieg ...
 
 
 
 
-  und immer mehr Zeitgenoss/innen  instrumentalisieren die gängigsten Anti´s

immer losgelöster von den ursprünglichen Verwendungs-, sprich: Bedeutungs-Zusammenhängen und als völlig beliebig einsetzbare, darum freilich nicht minder wirksame Kampf-Trigger ...

... -  Hauptsache, die erwünschte emotionalisierende Provokation kommt zustande
 und weist einen pro forma als wehrhaften Streiter gegen nicht weiter definierungsbedürftig ´Schlimmstes´, sprich ´Sündenbock-Geeignetes´  aus ...

-  nicht länger im Abseits sein, wenigstens noch andere unter sich drängen, für ´Höheres´, ´Einstiges´, ´Wiederherzustellendes´ antretender ´Beweger´ werden  -  gegen bleierne Lebenswirklichkeiten... 

 
 

 
Stattdessen gilt es sehen und spüren zu lernen:
 
 
A l l e s  L e b e n  will ´s e i n´,

im Leben der anderen ´vorkommen dürfen´ 
-

---  aber eben selbstredend vor allem nicht in Form einer gerade mal geduldeten Underdog-Existenz...
 
 
Also gilt es, die  QUAL 

h i n t e r 

JEDER UNTAT SPÜREN zu lernen,

DEN SPIEGEL,

DEN UNTATEN  U N S  ALLEN VORHALTEN, SEHEN zu lernen ...
 
 
 
 
 
...  Es gilt AUF ABHILFE zu SINNEN

nicht zuletzt auch für die Qualen  h i n t e r  jeder Schmähung und Ausgrenzung,

d a m i t   Untat ´X´   nicht mehr  z u  s e i n  b r a u c h t  ...




ES GILT,  einfach wieder & wieder

v o r w u r f s f r e i ,   aber denkbar   a l l s e i t s  k r i t i s c h (!) ,

d i e  L e b e n s r e c h t e  von uns  a l l e n,

-   dort, wo wir zu Tätern, wie da, wo wir zu Opfern werden   -

so zu  d u r c h l e u c h t e n,


dass allen wieder & wieder  n e u  klarzuwerden vermag,

w o r i n  diese  L e b e n s r e c h t e  bestünden,


würden wir

einander ein wechselseitiges Wahr-genommen-Werden

nicht so vorenthalten,

wie wir es unaufhebbar ja tun,

wo immer in unseren Handlungsfeldern Untaten auftauchen ...






und:  konzentrierten wir uns endlich allein auf das, 

w a s  w i r  anderen so vorenthalten, dass  s i e  ihr ´Heil ´im TRETEN suchen ...

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
... Niemand, der nicht mit seinen eigenen Unachtsamkeiten genug zu tun hätte !
 
 
 
 
. . .   in allen Auseinandersetzungen ist & bleibt deshalb am wirkmächtigsten, weil nicht-bigott :

-    die   n a c h d r ü c k l i c h e   D a r l e g u n g   anderer   S i c h t e n 
auf nicht geteilte Verhaltensweisen . . . 


 -    o h n e   jedes umgekehrte Diskriminierungs-Gebaren  ... !  !
 
 
 
 
...  ok:   wenn wir  a l s    Z e i c h e n  ´l e s b a r´  w e r d e n 

für Lebenshaltungen,

die ohne Auslöschungs-Wünsche gegenüber Nicht-Genehmem auskommen  ...
 
 
... nicht ok :   wenn wir   ´ Z e i c h e n    s e t z e n ´,  gar   ´ F l a g g e   z e i g e n´   w o l l e n   

g e g e n   Nicht-Genehmes ...

-  denn damit versetzen wir uns und andere in   K a m p f m o d i   voller   G e w a l t b e r e i t s c h a f t e n  ... !  -
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
BEDENKEN WIR :
 

Wo welches Verhalten immer unterdrückt werden soll, entsteht für die meisten von uns Anlass zu produktivem Widerspruch  ...

-  leider häufen sich solche Anlässe in den letzten Jahren ... !

 

Warum aber, so frage ich, deklarieren wir den Widerspruch,

zu dem es uns immerhin zuweilen dort drängt,

wo Unterdrückung uns bewegt,

als ´KAMPF GEGEN´ ?

 

Das Leben ein KAMPF ?

 

Ich sage: „NEIN !“ 

 

´KAMPF´ richtet sich auf ´Sieg´, sprich: ´Ausschaltung´ bis hin zur ´Vernichtung´. 

Das oder der gewaltbereit bis gewalttätig Wegzudrängende soll erzwungenermaßen weichen, keine gleichrangige Rolle spielen, ´so´ zumindest   n i c h t  ´sein´  d ü r f e n  ...

 

MIT-, NEBEN- und GEGEN-EINANDER   k ö n n e n   in Kampf   a b k i p p e n  

-   dann allerdings jedesmal:    v e r z e r r e n  wir ganz offenbar   d i e    S c h w i n g u n g s – G e f ü g e ,

in denen sich unser wie alles LEBEN ereignet ...

 

Nicht um den wunderbaren Reichtum an Potentialen in allem Existenten geht es dann mehr, um die riesigen Farb-Vielfalts-Paletten wechselseitiger Beantwortungsmöglichkeiten IN IHRER GANZEN Melodien-Vielfalt ...

Es geht dann nurmehr um die ÜBER- oder UNTERLEGENHEIT EINANDER BEKÄMPFENDER RAUM-FORDERER,

die keinen Blick mehr dafür haben,

.

dass GUTE und PRODUKTIVE   K O O E X I S T E N Z   im alles durchflutenden Zentrum unserer Lebens-Elixiere

das Haupt-Movens einer jeden Spezies wie des gesamten Universums darstellt ...